1986 erschien das BONFIRE-Debüt Don’t Touch the Light.
Im Herbst 1987 desselben Jahres wurde das Album Fire Works veröffentlicht,
welches sich bis heute alleine in Deutschland über 250.000 mal verkauft hat und
somit den Gold-Status erreichte. Die Auszeichnung dafür erhielt BONFIRE im
Jahr 2004.
Während der Aufnahmen zum dritten Album Point Blank im Jahre 1988 musste
Hans Ziller BONFIRE wegen geschäftlicher Differenzen, die noch einige Zeit
die Gerichte beschäftigen sollten, verlassen. Anschließend wirkte BONFIRE am
Soundtrack zu Wes Craven‘s Film Shocker mit, wofür der Titel Sword and
Stone aufgenommen wurde, den Paul Stanley und Bruce Kulick ursprünglich für
das KISS-Album Crazy Nights geschrieben hatten.
Nach dem von Mack (QUEEN) produzierten Album Knock Out (1991) verließ
Claus Lessmann die Band. Ohne die beiden kreativen Köpfe Lessmann und
Ziller waren BONFIRE vorerst am Ende. 1993 wurde praktisch posthum noch
das Album Live…The Best herausgebracht.
Lessmann und Ziller veröffentlichten derweil die EP Glaub dran unter dem
Namen „Lessmann/Ziller“, deren sechs Lieder alle in deutscher Sprache waren.
Im Jahr 1995 schrieben Lessmann und Ziller die Filmmusik für Joseph
Vilsmaiers Film Charlie & Louise. Im Jahr darauf erschien das BONFIRE-
Comeback-Album Feels Like Comin’ Home. Gleichzeitig wurde mit dem in
limitierter Auflage erschienenen Freudenfeuer ein Album veröffentlicht, das
ausschließlich Lieder mit deutschen Texten enthielt und quasi die erweiterte
Version von Glaub dran darstellte.
Im Jahr 1997 erschien dann mit neuer Besetzung – Sänger Claus Lessmann, die
Gitarristen Hans Ziller und Chris Lausmann, Bassist Uwe Köhler und
Schlagzeuger Jürgen „Bam Bam“ Wiehler – das Album Rebel Soul. Claus
Lessmann ist auch als Interpret der bekannten FC-Bayern-Hymne, Stern des
Südens, bekannt.
Es folgten mit Fuel To The Flames (1999), Strike X (2001) und Free (2003)
weitere Chartalben, mit Golden Bullets: Live Over Europe (2002) ein
Konzertmitschnitt, mit One Acoustic Night eine Unplugged-CD/DVD (2005),
mit Double X (2006) ein neues Studioalbum und mit Double X Vision eine in
Großbritannien mitgeschnittene Live-CD/DVD (2007). Für die im Stadttheater Ingolstadt von 2008 bis 2010 aufgeführte Rockoper The
Räuber schrieben Lessmann und Ziller die Musik. BONFIRE trat dabei live auf
der Theaterbühne auf und machten die Rockoper mit mehr als 50 ausverkauften
Shows zu einer der erfolgreichsten Aufführungen des Theaters Ingolstadt.
BONFIRE veröffentlichten zur Show die CD The Räuber, sowie später eine
Doppel-DVD mit dem kompletten Stück, den Videos und einer neuen Version
der Erfolgsballade You make me feel. Diese tauchte ebenfalls auf der Balladen-
Kompilation You Make Me Feel – The Ballads (2009).
2010 veröffentlichte BONFIRE bei Universal Music die Single Deutsche
Nationalhymne, im Zuge der Fußball Weltmeisterschaft in Südafrika. Die Single
schaffte es in die Top 50 Single Charts und hielt sich dort 7 Wochen.
Am 21. Januar 2011 erschien BONFIREs neuester Longplayer Branded mit
zwölf Liedern, darunter Neuauflagen der bereits veröffentlichten Songs I Need
You und Rivers Of Glory. Auch dieses Album erreichte wieder die Top 100
Album Charts. Im Oktober desselben Jahres erschien das Live-Album
Fireworks… Still Alive, das neben dem kompletten Fire Works-Album die vier
zusätzlichen Tracks „You make me feel“, „Just follow the rainbow“, „Sword
and stone“ und das Steve Lee-Tribute „I’m on my way“ enthielt.
Im Mai 2013 veröffentlicht die Band ein weiteres Live Album: Live in Wacken!
Nach Tourneen mit ZZ TOP, JUDAS PRIEST, PRETTY MAIDS, GOTTHARD
oder WHITESNAKE sowie Festivalauftritten mit Legenden wie FOREIGNER,
JOURNEY, NIGHT RANGER oder mehrfachen Teilnahmen an den
Kuschelrock-Samplern scheint das neue Jahr 2014 zu einem der aktivsten der
Bandgeschichte zu werden. Eine erste Tournee durch Russland, eine Tournee
durch Großbritannien zusammen mit TYKETTO und nicht zuletzt die
höchsterfolgreiche Teilnahme an der Musik-Kreuzfahrt 70000 Tons Of Metal
Anfang Januar in der Karibik sowie die Arbeiten an einem brandneuen
Studioalbum.
BONFIRE:
Claus Lessmann – vocals
Hans Ziller – guitars
Chris Limburg – guitars
Uwe Köhler – bass
Harry Reischmann – drums
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